Kampfkünste

Kampfkünste

Karate-Do

 

Karate-Do (Weg der leeren Hand) ist eine asiatische Kampfkunst, die geprägt durch den chinesischen Einfluss, sich auf der Insel Okinawa entwickelte. Viele Jahrhunderte dauerte diese Entwicklung, wobei oft in geheimen Dojo’s trainiert wurde. Kampftechniken wurden in Form der Kata vom Meister an einige wenige Schüler weiter gegeben. Im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts gab es die ersten öffentlichen Karatevorführungen und zu dieser Zeit gelangte Karate auch nach Japan. Einer der Wegbereiter des modernen Karate war Meister Ginchin Funakoshi der 1922 Karate in Japan vorstellte. Seit diesen Vorführungen verbreitete sich Karate als Kampfkunst weltweit und es entwickelten sich verschiedene Stilrichtungen. Am weitesten verbreitet ist der Shotokan-Stil, welcher auch bei uns trainiert wird.

Karate ist eine waffenlose Kampfkunst. Die Abwehr und Kontertechniken werden vorwiegend mit den Händen und Füßen ausgeführt. Es gibt aber auch Hebel-, Wurf- und Falltechniken. Ein Zeichen für die defensive Grundeinstellung beim Karate lässt sich daran erkennen, dass alle Kata’s (Kampf gegen imaginäre Gegner) mit einer Abwehrtechnik beginnen. Farbige Gürtel zeigen den erreichten Leistungsstand.

Aus der Zeit in der Waffen für die einfache Bevölkerung verboten waren, diese sich aber dennoch unter Umständen verteidigen mussten, entwickelten sich Kampfkünste mit Alltagsgegenständen. Dazu zählen unter anderem das japanische Bo-Jutsu und das philipinische Combat Arnis. Das Training mit den Waffen schult auf besondere Art und Weise das Distanzgefühl, die Koordination und das Zusammenspiel ganz unterschiedlicher Muskelgruppen und ergänzt somit sehr gut das Karatetraining.

 

Bo-Jutsu

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Ein Bo ist ein 1,80 m langer Stock aus Bambus mit dem man Partnerübungen, Grundtechniken und Katas (Bewegungsabfolgen gegen einen imaginären Gegner) übt. Die Graduierung ist durch farbige Gürtel mit roten Streifen erkennbar.

 

Combat-Arnis

Combat-Arnis ist eine Kampfkunst mit ein bis zwei 60-70 cm langen Stöcken (Sticks) vorzugsweise aus Rattan. Jedoch können die Sticks auch gegen Schwerter, Macheten oder Alltagsgegenstände ausgetauscht werden. Damit trainiert man Grundtechniken, Partnerübungen, Sinavadis (spezielle Form der Partnerübungen) und Anyos (Bewegungsabfolgen gegen einen imaginären Gegner). Die unterschiedlichen Leistungsgrade sind durch unterschiedlich farbige T-Shirts erkennbar.

 

Lifekinetik®

Life Kinetik ist eine spielerisches Training für jedes Alter, das Spaß macht und schnell zu positiven Ergebnissen führt. Das Gehirn wird mittels nicht alltäglicher koordinativer, kognitiver und visuellen Aufgaben gefördert nach dem Prinzip: Bewegungen ausführen, während zugleich das Gehirn gefordert wird. Die positiven Ergebnisse des Trainings sind unter anderem Stressreduzierung, Verbesserung der Aufmerksamkeit, Verbesserung der Handlungsschnelligkeit und vieles mehr. Life Kinetik ist damit die Schnittstelle zwischen sportlicher Bewegung und lebenslangem Lernen. Life Kinetik regt neuronale Lernvorgänge an, schafft neue Synapsenverbindungen, verzögert dementielle Symptome, verbessert die Konzentrationsfähigkeit, die Leistungsfähigkeit und steigert das visuelle System.

Unser Verein hat mit dem Trainer Alexander Pauli einen ausgebildeten und für unseren Verein lizensierten Lifekinetik-Trainer.